Im Weltvogelpark Walsrode 1.Tag

03 Apr

Im Weltvogelpark Walsrode 1.Tag

Allgemein

Aus über 4000 Vögeln seinen Liebling herauszupicken – unmöglich? Klar, das erfordert schon viel Aufmerksamkeit, egal ob Liebhaber der Vogelwelt oder als Profi- bzw. Hobbyfotograf. Darum sollte man sich für den Weltvogelpark Walsrode mindestens einen ganzen Tag reservieren. Ich war zwei Tage dort.

Beginnen wir mit den ganz Großen. Wirklich beeindruckend sind Carlos der Andenkondor und der Harpiye(Fotos erscheinen am 2.Tag). Spannt der Kondor seine Flügel auf, steht man plötzlich vor einer drei Meter breiten Wand aus Federn. Dem Harpiye darf man nicht zu nahe kommen, denn mit seinen Krallen kann er sogar ausgewachsene Faultiere aus den Bäumen holen. Die Bezeichnung „Greifvogel“ kommt also nicht von ungefähr.

Bevorzugen Sie die Schönen, dann kann es sein, das plötzlich ein Pfau vor Ihnen sein Federkleid aufspreizt und Sie sich „auf den ersten Blick“ in ihn verlieben.

 

pfau 4

 

Bei den Stelzenläufern muß man schon sehr genau hinschauen bis der Charme, der von diesen „Einbeinern“ ausgeht, auch ankommt.

 

Stelzenläufer 4

Der Faszination, die von der Freiflughalle ausgeht, kann man sich nur schwer entziehen. Einige Vögel harren wie festgeklebt auf ihrem Ast. Doch die meisten schwingen ihr Federkleid und starten wenige Sekunden später durch (Foto links).

Achten Sie auf den Rosa Löffler, sein Abflug in die Lüfte verdient durchaus die Wertung „einmalig“. Verlassen Sie die Halle und wenden sich den Pelikanen zu. Hier begegnen Sie dem Nashorn-, Brillen-, Krauskopf- und Chilepelikan. Dieser Brillenpelikan (Foto rechts) drängte sich durch seine ungewöhnlichen Gurrlaute geradezu auf.

 

Rosa Löffler

Brillenpelikan 2

Bevor Sie in den Kampf um die besten Plätze bei der Flugshow verwickelt werden, sollten Sie sich Ihre Wunschposition schon mal gesichert haben. Dabei erleben Sie nicht nur wie der Kagu vor dem blauen Plüschhund „zu Tode erschrickt“ und das Weite sucht(Foto links).

Kagu

Von weit her fliegt der Gänsegeier ein und erschreckt so manchen Besucher, weil er – völlig unerwartet – nur wenige Zentimeter über ihre Köpfe hinweg zu seinem Landeplatz rauscht. „Schnellschuß“ ist schließlich angesagt, will man am Ende der Show einen der zahlreichen Vögel „vom Himmel“ holen. Ich sage Ihnen voraus: dabei ein gutes Ergebnis zu erzielen erfordert eine glückliche Hand, wie sie der Parkranger hat.

 

 

Weisskopfseeadler

Alles über den Park erfahren Sie hier:

http://www.weltvogelpark.de/

 

Anmerkungen zu den Digitalen Ex… Mai 18, 2016 Neugeburt in der Lieth (Teil 1) April 9, 2017